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Prepaid Karten und Prepaid Tarife Vergleich

Wir stellen Dir eine Übersicht der günstigsten Prepaid Karten zum Vergleich zur Verfügung. Durch den Klick auf das Logo gelangst Du direkt zum entsprechenden Angebot. Der Prepaid Tarif Vergleich bietet Infos zu Guthaben, Gebühren, Netz, Preisen und Auflademöglichkeiten.

Die Bezeichnung Prepaid-Karte leitet sich aus dem englischen Wort prepaid ab, das vorausbezahlt bedeutet. Allgemein versteht man unter Prepaid Karten eine SIM-Karte für ein Handy, die man nach Bedarf mit Guthaben aufladen kann. Im Gegensatz zu konventionellen Mobilfunktarifen mit monatlicher Grundgebühr und eventuell enthaltener Flatrate für Telefongespräche, SMS und Datenübertragung bezahlt man bei einer Prepaid Karte die genutzten Dienste im Voraus, ähnlich früherer Telefonkarten für öffentliche Telefonzellen.

Prepaid Karte

Die Guthabenkarten für das Handy bzw. Prepaid Karten sind spezielle Mobilfunkangebote, bei denen man einen festen Betrag aufladen kann und diesen dann abtelefoniert. Häufig werden diese Tarife von Mobilfunk Discountern angeboten, die sich durch einfache und billige Tarife auszeichnen, dafür ähnlich wie Biiligflieger auf Zusatzservices verzichten. Discount Anbieter sind meist Tochtergesellschaften der großen Mobilfunk Provider und bieten in den bekannten vier Netzen (T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2) ihre Handytarife an. In Punkto Netzqualität muss der User also auf nichts verzichten. Wer einfach nur billig telefonieren und dabei die volle Kostenkontrolle haben will ist mit Prepaidkarten bestens bedient. Auch Datenpakete sind mittlerweile zubuchbar. Ein günstiger Discount Tarif steht den klassischen Handy Angeboten fast in nichts mehr nach, es lohnt sich jedoch auch hier die einzelnen Angebote zu vergleichen.

Funktionsweise

Auf der Prepaidkarte sitzt ein elektronischer Chip, auf dem die für den Aufbau der Verbindung notwendigen Daten des Anbieters gespeichert sind. Guthaben der Karte ist auf einem mit der Karte korrespondierenden Konto auf den Servern des Anbieters gespeichert. Sofern genügend Guthaben auf dem Konto vorhanden ist, kann man die Dienste des Anbieters nutzen. Ist das Guthaben aufgebraucht, muss das Konto zur weiteren Nutzung aufgeladen werden.

Zielgruppe für Prepaid Karten

Prepaid-Karten empfehlen sich besonders für Kinder, für Reisen ins Ausland und Menschen mit unregelmäßigem Einkommen, die sich die regelmäßigen Kosten eines Vertragshandys nicht leisten können. Vor allem für Kinder sind Prepaid Karten hervorragend geeignet, da Eltern hier eine vollständige Kostenkontrolle haben. So ist eine astronomisch hohe Handyrechnung praktisch nicht möglich. Hat das Kind sein Guthaben verbraucht, so kann es dies entweder mit eigenem Taschengeld aufladen oder die Eltern entscheiden, ob weiteres Guthaben für den Monat angebracht ist. Es gibt zwar auch Verträge mit integrierter Kindersicherung und Kostenkontrolle, bei einer Prepaidkarte merkt das Kind jedoch selbst, wann das Guthaben verbraucht ist und kann im Rahmen des Taschengeldes selbst entscheiden, ob ein erneutes Aufladen nötig ist, oder nicht. Hier kommen also auch ein Erziehungseffekt und das Erlernen des Umgangs mit Geld ins Spiel.

Bei Reisen ins Ausland kann man dagegen unter Umständen Kosten sparen, wenn man eine Prepaid Karte eines lokalen Anbieters kauft, um dann zu den dortigen Tarifen ins Heimatland zu telefonieren oder im Internet zu surfen. Hier ist jedoch immer ein Vergleich des eigenen heimischen Tarifs und der in ihm enthaltenen Roaming-Kosten mit dem Tarif des lokalen Anbieters notwendig. Je nach Tarifkombination kann es nämlich durchaus vorkommen, dass es günstiger ist, mit der deutschen SIM-Karte zu telefonieren als mit der lokalen Prepaid Karte.

Ähnlich wie bei Kindern gewährleisten Prepaid Karten auch bei Menschen mit unregelmäßigem Einkommen eine bessere Kostenkontrolle und verhindert so ein Anhäufen von Schulden infolge nicht beglichener Mobilfunkrechnungen. Der Druck, regelmäßige Gebühren zahlen zu müssen entfällt. Im Gegenzug sind die Minutenpreise einer Prepaid-Karte allerdings meist höher als bei einem Mobilfunkvertrag. In diesem Zusammenhang müssen auch Personen mit negativen Schufa-Einträgen genannt werden, für die eine Prepaid SIM-Karte meist die einzige Möglichkeit ist, mobil zu telefonieren, da der Abschluss eines konventionellen Mobilfunkvertrags hier vom Mobilfunkanbieter oft abgelehnt wird.

Besonderheiten

Früher waren Prepaid Karten anonym erhältlich, sodass man mit ihr im Kontext der Vorratsdatenspeicherung und des Abhörens von Telefongesprächen eine erhöhte Privatsphäre genießen konnte. Dieser Umstand wurde jedoch zu kriminellen und terroristischen Zwecken missbraucht, sodass Prepaid Karten mittlerweile nicht mehr anonym erhältlich ist. Beim Kauf einer Prepaid Karte werden verschiedene persönliche Daten erhoben, die der Anbieter speichert. Allerdings sind insbesondere Supermärkte nicht sehr sorgfältig bei der Datenerhebung, da an der Kasse meistens die Zeit fehlt. Hier erfolgt die Authentifizierung meist auf anderem Weg. Wird das Handy für illegale Aktivitäten genutzt, so kann dieses auch über die Geräte-ID eindeutig zugeordnet werden, falls es sich um ein registriertes Gerät handelt. Da bei einem Prepaid-Tarif keine monatliche Grundgebühr anfällt, sind die Minutenpreise in der Regel höher als bei Vertragstarifen. Insbesondere bei Discountern ist dies jedoch nicht der Fall, sodass sich Prepaid-Tarife mit nicht subventioniertem Gerät immer höherer Beliebtheit erfreuen.

Aufladen des Guthabens

Das Guthaben einer Prepaid-Karte kann auf viele verschiedene Weisen aufgeladen werden. Als erstes ist hier die Möglichkeit des Erwerbs einer Wertkarte zu nennen. Auf dieser Wertkarte ist ein verdeckter Code enthalten, der beispielsweise frei gekratzt werden kann. Diesen Code gibt man dann ins Handy ein und lädt damit die Prepaid-Karte auf. Ferner gibt es Kundenterminals zum Ausdruck von Auflade-Codes, an denen man mit EC-Karte zahlen kann, sowie das bettywin-Online-Voucher-System, das in Internetcafés, Tankstellen und Kiosken angeboten wird. Dort druckt der Betreiber einen Auflade-Code aus und wird vom Kunden bar bezahlt. Zusätzlich besteht in einigen Banken die Möglichkeit, die Prepaid-Karte direkt am Geldautomaten aufzuladen. Eine Banküberweisung an den Anbieter oder eine Abbuchung von der Kreditkarte oder dem Bankkonto per schriftlichem Auftrag sind ebenfalls möglich, jedoch meist komplizierter als die erstgenannten Varianten.

SIM-Karten Formate

Im Rahmen der Miniaturisierung der Mobilfunkgeräte sind auch die SIM-Karten im Laufe der Zeit kleiner geworden. Das erste Format, Full-Size, wird mittlerweile nicht mehr verwendet. Zurzeit in Gebrauch sind die Formate Mini, Micro und Nano. Die Mini-SIM hat die Maße 25 mm x 20 mm, während die Micro-SIM 15 mm x 12 mm und die Nano-SIM nur 12,3 mm x 8,8 mm misst. Beim Kauf einer Prepaid-Karte muss also auf das ins Gerät passende Format geachtet werden. Es gibt jedoch auch spezielle Adapter, in die man die kleineren SIM-Formate stecken kann, sodass sie auch in einen größeren Slot im Gerät passen. Auch bieten immer mehr Anbieter Kombi-SIMs an, die im Mini-Format geliefert werden. Aus diesen kann man mithilfe einer Vorstanzung Karten im Micro- oder Nano-Format herausbrechen.

Anbieter

Prepaid Karten werden von allen großen Mobilfunkanbietern angeboten, hierzu zählen unter anderem die Produkte congstar Prepaid, Vodafone Prepaid (CallYa), o2 Prepaid, Telekom Prepaid und Blau Prepaid. Zusätzlich bieten viele Discounter Prepaid Tarife an. Dazu gehören unter anderem Edeka, Aldi, Tchibo und Lidl. Die Auswahl an Prepaid Karten ist riesig und die Leistungen der diversen Anbieter variieren beträchtlich. So ist in einigen Tarifen High Speed LTE-Internet enthalten, andere Tarife bieten hingegen EU-Roaming-Pakete für die Telefonie im EU-Ausland. Den für die eigenen Zwecke optimalen Anbieter zu finden erfordert also einen sorgfältigen Vergleich. Hier können Vergleichsportale im Internet helfen.

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